Großübung in Pente- Unfall mit Reisebus

Rund 220 Einsatzkräfte von Feuerwehren und Rettungsdiensten aus dem Landkreis Osnabrück sind am Samstagmittag zu einer Übung im Bramscher Ortsteil Pente ausgerückt.
Als sich die Übung ihrem Ende neigt, sind sich wohl alle Helfer einig: „In echt muss sowas nicht sein.“ Denn wenn es sich tatsächlich um einen realen Einsatz gehandelt hätte, dann hätten es die Feuerwehrleute, Notärzte und Rettungsdienstler mit einem wahren Horror-Szenario zu tun gehabt.
Unfall mit Reisebus
Direkt vor dem Naturfreundehaus an der Osnabrücker Straße war demnach ein Reisebus mit rund 20 Fahrgästen zur Seite in einen Graben gekippt und hatte einen Radfahrer unter sich begraben. Zwei vollbesetzte Pkw waren an dem Unfall ebenfalls beteiligt und waren auf der gegenüberliegenden Seite von der Straße abgekommen.
Die ursprüngliche Alarmierung durch die Rettungsleitstelle in Osnabrück wurde kurz nach dem Eintreffen der ersten Kräfte hochgestuft auf einen „Massenanfall an Verletzten“ (ManV). Verständigt wurden die Freiwilligen Feuerwehren Bramsche, Pente und Engter sowie Wallenhorst, aus verschiedenen Teilen des Landkreises rückten die Rettungsdienste der Malteser und des Deutschen Roten Kreuzes aus, außerdem waren auch DLRG-Kräfte vor Ort. Insgesamt waren es 220 Helfer.
Trainiert werden sollte mit der Übung die Zusammenarbeit bei der Befreiung von „Unfallopfern“ aus den Fahrzeugen, die Versorgung und Betreuung sowie der strukturierte Transport in Krankenhäuser. Dafür ging man von einem sogenannten „Massenanfall an Verletzten“ (ManV)aus.