Nach vier Jahren Pause fanden kürzlich die Heseper Feuerwehrspiele wieder statt.
Neun Mannschaften kämpften in unterschiedlichsten Wettkämpfen um den Wanderpokal.
Insgesamt neun Mannschaften traten bei den Heseper Feuerwehrspielen gegeneinander an. Neu dabei war das Team „Men of Thursday“, die BodyFit Gruppe für Männer vom Donnerstagabend. Das erste Mal am Start waren nach Angaben der Ortsfeuerwehr Hesepe auch die „Rasensprenger“, die D-Jugend Mannschaft des SV Hesepe/Sögeln.
Die dritte Mannschaft, die vom Sportverein teilnahm, waren die engagierten A-Jugendspieler der Fußballabteilung. Weiter starteten der Titelverteidiger aus 2019, der „Reiterverein“, der Jungendtreff Hesepe, die „Jungschützen“ und der amtierende König mit dem Hofstaat 2023, seitens des Schützenvereins, sowie der Trompetercorps Hesepe und die Mannschaft vom Ortsteil „8er de Bahn“.
Beim ersten Spiel ging es darum, Holzklötze, mit einer an sechs Seilen gespannten Vorrichtung zu stapeln. Der Hofstaat errichtete die fünfte Etage am schnellsten. Im zweiten Spiel mussten die Teams sich auf rollenden Transportrohren fortbewegen. Dazu mussten die Rohre immer wieder neu vorgelegt werden, um voranzukommen. Die Reiterinnen konnten diese Hürde als einzige zweimal überwinden, teilt die Ortsfeuerwehr in einer Pressemitteilung mit.
Das nächste Spiel erforderte Balance: In einer geschlossenen Teamkette galt es in drei Durchgängen durch einen Ring zu steigen, ohne dabei die Kette zu unterbrechen. Dabei boten sich die A-Jugendspieler und Jungschützen die Stirn und lagen mit einer Zeit von 21 Sekunden gleichauf.
In der darauffolgenden Umbauphase gab es eine geistige Aufgabe zu erfüllen.
Sechs Feuerwehrkameraden zeigten die unterschiedlichste Einsatzkleidung und Einsatzgegenstände für Brand- und Technische-Hilfe-Einsätze. Dabei galt es, feuerwehruntypische Gegenstände herauszufinden und sich Besonderheiten zu merken. Der Trompetercorps hatte hierbei das beste Erinnerungsvermögen.
Nach einer kurzen Pause musste eine defekte Rohrleitung mithilfe aller zur Verfügung stehenden Finger, Zehen, Nasen oder auch Ohren gestopft werden, um die Leitung zu spülen, benennt die Ortsfeuerwehr eine weitere zu meisternde Aktion. Die A-Jugend konnte hier die einzelnen Löcher am schnellsten stopfen.
Im temporeichen Wendespiel mussten markierte Deckel immer wieder gedreht werden, damit die eigene Spieloberfläche sichtbar blieb. Die A-Jugendspieler konnten fast dreiviertel der Deckel für sich richtig bewegen.
Aufgrund der ungeraden Mannschaftsstärke sprangen immer wieder Kameraden der Feuerwehr ein und stellten ein Team außerhalb der Wertung, um für alle Teams den gleichen Konkurrenzanspruch zu gewährleisten.
Im letzten Staffelspiel ging es laut der Ortsfeuerwehr in den Hindernisparcours. Gestartet wurde im gebückten Hüpfgang, anschließend musste man sich an einem Tau unter einem Netz hindurch über die Seifenbahn ziehen, bis zum Strohballenpool, um vom Beckenrand durch den schwimmenden Treckerreifenschlauch abzutauchen.
Fußballer gewinnen Wanderpokal, Hier zeichnete sich dann auch der Tagessieg der Fußballer ab, die ihren Lauf mit Bestzeit ins Ziel brachten und somit den Wanderpokal für den ersten Platz erhielten. Den zweiten Platz erreichte das Team des Trompetercorps, welches wohl den größten Altersunterschied innerhalb des Teams hatte. „King Uwe“ und sein Hofstaat 2023 belegten nach harten Zweikämpfen den dritten Platz. Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen der Akteure und der Zuschauer sind die Planungen für die Feuerwehrspiele 2024 bereits gestartet.
(Text & Fotos: NOZ)