Am Dienstag, den 13.08.2024 um 12:33 Uhr wurden die Feuerwehr Engter und die Drehleitereinheit der Feuerwehr Bramsche-Mitte mit dem Stichwort „F3 – mit Sondersignal“ zur Straße „am Basterpohl“ alarmiert. Das HLF der Feuerwehr Engter hat innerhalb von vier Minuten den Einsatz übernommen und sich auf den Weg gemacht. Während der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung sichtbar, sodass sofort eine Alarmstufenerhöhung stattgefunden hat und die Feuerwehr Bramsche-Mitte als gesamte alarmiert wurde. Eingetroffen am Einsatzort zeigte sich, dass das Objekt nicht an der angegebenen Straße war sondern die KFZ-Werkstatt direkt an der Vördener Straße ist.
Bei der ersten Erkundung wurde festgestellt, dass sich keine Personen mehr in dem Hallenkomplex befanden. Der Brand bezog sich auf den KFZ-Betrieb wo ein Fahrzeug brannte, die Rauchentwicklung allerdings zog durch den gesamten Hallenkomplex. Ein Löschangriff wurde eingeleitet. Schnellstmöglich wurde für den umliegenden Bereich eine „KATWARN“ Meldung veranlasst, da der betroffene Bereich von einem Wohngebiet umschlossen ist. Des Weiteren wurde die Einsatzstelle in mehrere Abschnitte unterteilt um den Einsatz leichter koordinieren zu können. Für die Brandbekämpfung und Belüftungsmaßnahmen waren insgesamt fünf Trupps unter Atemschutz nötig. Die Drehleiter wurde auf der Vördener Straße in Stellung gebracht, mit einer eigenen Wasserversorgung und einem Monitor im Korb um auf eine mögliche Brandausbreitung schnell reagieren zu können. Die Versorgung von Strom, Gas und Wasser konnte abgeschaltet werden, da Firmenangehörige schnell auf die Situation reagiert haben und der Feuerwehr einen Schlüssel für den Versorgungsraum übergeben haben.Aufgrund der extremen Hitze von über 30°C und der enormen Hitze in dem Brandobjekt, wurde entschieden die Feuerwehren aus Epe und Vörden mit in den Einsatz zu nehmen um die Atemschutzgeräteträger schneller auslösen zu können, sowie eine Rehazone für diesedurch den Malteser Hilfsdienst aufbauen zu lassen. Ein Rettungswagen der Malteser war die ganze Zeit vor Ort um den Eigenschutz für die eingesetzten Kräfte sicherzustellen. Für den gesamten Einsatz wurde die Vördener Straße durch die Polizei voll gesperrt. Die Brandursache ist unbekannt. Durch die gute Zusammenarbeit mit den verschiedenen Organisationen konnte der Einsatz der rund 50 Einsatzkräfte innerhalb von 2,5 Stunden abgearbeitet werden und die Einsatzstelle an die Polizei Bramsche übergeben werden, welche das gesamte Objekt beschlagnahmten. Abschließend hat die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge und des Personals noch viel Zeit in Anspruch genommen. Dazu gehören,das wieder Aufrüsten der Fahrzeuge, der Tausch das reinigen und prüfen der Atemschutzgeräte welche nach Bramsche gebracht werden müssen. Der Transport der Schläuche zur Feuerwehrtechnischen Zentrale nach Bersenbrück und das waschen und reinigen der persönlichen Schutzkleidung, welche mit den Giftstoffen eines Brandes in Kontakt kommen. Die gesamte Nachbereitung dieses einen Einsatzes wird im gesamten mehrere Tage dauern, welches alles ehrenamtlich neben Familie und Beruf der Feuerwehrangehörigen stattfindet.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Engter
Feuerwehr Bramsche-Mitte
Feuerwehr Epe
Feuerwehr Vörden
Stadtbrandmeister Feuerwehr Bramsche
Stellvertretender Stadtbrandmeister Feuerwehr Bramsche
RTW Malteser (Regelrettungsdienst)
RTW Malteser (SEG)
Rehabilitationszone der SEG Malteser
Brandschutzprüfer des Landkreises Osnabrück
Feuerwehr Engter
Feuerwehr Bramsche-Mitte
Feuerwehr Epe
Feuerwehr Vörden
Stadtbrandmeister Feuerwehr Bramsche
Stellvertretender Stadtbrandmeister Feuerwehr Bramsche
RTW Malteser (Regelrettungsdienst)
RTW Malteser (SEG)
Rehabilitationszone der SEG Malteser
Brandschutzprüfer des Landkreises Osnabrück
(Text & Fotos: Ortsfeuerwehr Engter)